Bauprojekt Mauerseglerstraße

Grüne werfen CDU und FDP Ignoranz vor

Nach der Sitzung des Bauausschusses gestern im Lilienthaler Rathaus erklären die Grünen im Gemeinderat und der Ortsverband der Grünen: Trotz mehrfacher Nachfragen konnten weder Bürgermeister Tangermann noch die CDU/FDP-Gruppe eine schlüssige Antwort darauf geben, welche Vorteile Lilienthal von einer neuen Wohnsiedlung in der Mauerseglerstraße hätte. Das einzige, das CDU-Ratsherr Marcel Habeck dazu einfiel, war, dass Menschen dort einziehen würden und dieses Baugebiet das Beste sei, was Lilienthal zum Thema Umweltschutz tun könne.

Wir danken Herrn Ballhausen und Herrn Schröder (Anwohner der Straße Im Orth), dass sie offengelegt haben, dass die Rad- und Fußwege von der geplanten Siedlung Mauerseglerstraße ins Zentrum Lilienthals und zu den Haltestellen des ÖPNV real um ein Vielfaches länger sind als von Ingo Damaschkes Asset-Firmengruppe dargestellt. Wir geben unserer Ratsfrau Erika Simon recht, die die Gemeindeverwaltung dafür kritisiert hat, dass die Planungsunterlagen insoweit irreführende (nämlich deutlich zu kurze) Entfernungsangaben enthalten, die von der Verwaltung unwidersprochen bleiben. Dass Bürgermeister Tangermann dafür Erika Simon in der öffentlichen Sitzung des Bauausschusses scharf angegangen ist, ist nicht akzeptabel und entzieht sich jedes guten Umgangstons.

Ebenfalls danken wir dem Reitverein für seine umfassenden Ausführungen über das im Landkreis Osterholz einmalige Angebot im Reitsport sowie Herrn vom Lehn von der Diakonischen Behindertenhilfe für seine Darstellung der Arbeit und des Lebens auf dem Gelände der Diakonie.

Wir können an CDU und FDP nur appellieren, endlich zur Vernunft zu kommen und die berechtigten Bedürfnisse der Anwohner, des Reitervereins und der Diakonischen Behindertenhilfe nicht länger mit Füßen zu treten. Oder wie ihr Bundestagsabgeordneter Herr Mattfeldt an anderer Stelle formulierte: es kann keine Politik gegen die Bevölkerung gemacht werden.

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