Ratsfraktion fordert Bremer Zusammenarbeit bei Verkehrskonzept

Antrag der Fraktion B90G des Lilienthaler Gemeinderates auf Entwicklung eines Verkehrskonzeptes während der Bauphase des Neubaus der Flutbrücke über die Wümme in Borgfeld

Sehr geehrte Frau Senatorin Dr. Maike Schaefer,

die Arbeiten an dem wichtigen Verbindungsstück zwischen Borgfeld (Bremen) und Lilienthal sind gestartet. Mindestens 18 Monate, voraussichtlich 2 Jahre, soll es dauern bis die alte Brücke abgerissen und an gleicher Stelle die neue Flutbrücke über der Wümme fertig ist.

Deshalb beantragen wir die Entwicklung eines Verkehrskonzeptes in Zusammenarbeit mit der Bauabteilung der Lilienthaler Gemeindeverwaltung.

Durch die Covid 19-Pandemie wurde die Linie 4 bereits in den letzten Wochen vermindert genutzt. Ein Ausweitung der Vermeidung des ÖPNV kann nicht durch die Einstellung der schnelleren Verbindung, der Linie 4S, erreicht werden. Dies unterstützt die Zunahme des Individualverkehrs mit den zu befürchtenden Rückstaus. Eine Vermeidung von zunehmenden Rückstaus auf der Lilienthaler Ortsentlastungsstraße (Lilienthaler Allee) und besonders die Behinderung des ÖPNV (Linien 630/670 und 4) sollte durch weitere Maßnahmen vermieden werden.

Eine höhere Taktung der Straßenbahn, E-Mobilsharing für E-Bikes (Pedelecs), Lasten-, Familienpedelecs und Räder ohne Elektroantrieb sollten von den beteiligten Kommunen besonders gefördert werden.

Die günstige Radanbindung von Lilienthal nach Bremen, der Jan-Reiners-Weg mit seinen Bremer Verlängerungen und Anbindungen, kann den Pkw-Verkehr entscheidend entlasten. Auf Lilienthaler Gebiet wurde die Ampelschaltung über die Ortsentlastungsstraße im Bereich Truperdeich bereits fahrradfreundlich geschaltet. Dies fordern wir auch im Bereich der Flutbrücke/ Querung Lilienthaler und Borgfelder Allee sowie bei der Querung des Jan-Reiners-Weges über den Autobahnzubringer Horn-Lehe sein.

Mit freundlichen Grüßen

Christina Klene

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